1) Das Unvermögen, sich ein klares Ziel zu setzen:
Aus Erfahrung weiss ich, was es heisst, wenn ein Mensch sagt, er
habe etwas nicht genau verstanden, ohne dass er konkret
nachfragt. Und ich denke Sie wissen es aus eigener Erfahrung
auch! Damit bekundet man, dass man auf seinem Standpunkt
stehen bleiben will, ohne ihn hinterfragen müssen! Nur wer
selbst für sich ein klares Ziel hat, kann auf Anregungen seiner
Mitmenschen eingehen, sonst muss man sich dagegen mit dem
Hinweis, Opfer seines Unvermögen zu sein, verwehren. Da
nützt es dann eben nichts, wenn man erklärt, man sei gerne
bereit, konkret auf das angeblich Unverstande einzugehen, z.B.
was, wo, wie vereinfacht werden soll. Im Übrigen sind gewisse
Zusammenhänge so wie sie sind; wer z.B. das Leben zu sehr
vereinfacht, muss töten, bekanntlich zuerst das Gewissen,
dann die Wahrheit und damit wird irgendwo Leben im
vereinfachten Wirklichkeitsbezug reduziert. Der
Einfachheit halber verwechseln damit z.B. Motten, Kerzen mit der
Sonne, und Menschen, ihre
sozialverträglichen
Götzen
mit dem wirklichen Gott.
Es kann
also ann tödlich enden, wenn man seinen
Eigensinn (*3)
an
den
Zeitgeist (ZG)
outsourct...
2) Die Neigung, notwendige Entscheidungen hinauszuschieben:
Diese Trägheit lebt man dadurch, dass man darauf besteht, dass
sich die Mitmenschen den eigens
gewohnten Formen anpassen. So
entstehen Kompromisse
zwischen Formen,
aus bunt wird grau, und aus den
Götzen,
Nationalismus,
und daraus Multikulti-Beliebigkeit.
Damit hat man die eigentlichen Probleme, eben wegen der
sich zur Entscheidung aufdrängender Notwendigkeiten auf
die man nicht eingeht, unter den Teppich, und sie statt als
Chance wahr zu nehmen, gegen sich gekehrt. Das tritt
nirgends krasser zu Tage als in Jerusalem mit den sich
blockierenden formalen
Ansprüchen
der Weltreligionen.
Im Konflikt Israels mit den sogenannten Palästinenser versuchte
man 2007 das einmal mehr mit
Geld an
Kollektivs
in den Griff zu bekommen, und wundert sich dann, wohin die
Gelder und Emotionen fliessen. Im Übrigen stellt das
Alte Testament geradezu exemplarisch dar, was passiert, wenn
die Menschen der Eigendynamik
von Umgangsformen, Götzen,
nachgeben und ihre Beziehung damit zu sich selbst und Gott
opfern. Wer also seinen
Mentalraum (?0) und
damit das innere Spiel mit den
Möglichkeiten nicht über
seinen
Eigensinn (*3) hinaus
öffnet, ist und bleibt, ein Egoist; ein beschränkender
Beschränker. Das hat Chamberlain bekanntlich Alois
Schickelgruber, und später die Westmächte, Stalin zugestanden;
der Rest ist Geschichte, die sich nun überall, mehr oder weniger
subtil, wiederholt.
3) Mangelndes Interesse, sich das hinreichen
Orientierungswissen anzueignen: Um
seine Götzen auf Vordermann,
d.h. zur virtuellen
Über-Zeugungs-Macht zu bringen,
eigenen sich Menschen, befriffs-philosophisch
legitimiert,
als anmassende Subjekte
naturwissenschaftliches
Verfügungswissen
für den Umgang mit Objekten an. Um dessen
inhaltsleere Anwendung
einem massenattraktiven
Zweck zuzuführen, bilden sich die
Systemhüter mit personen-neutraler Human- und
Geisterwissenschaft
ein. Um mit Erscheinungen Einfluss
auf
Gewohnheiten, Systeme und Politik,
und damit Macht und Ruhm zu bekommen, bilden sich
Intellektuelle
mit der Darstellungskunst
(Rhetorik Visualisierung, Psychopolitik,
Marketing) ein. Aber wenn
der persönlich
relevante Umgang mit der Substanz reeller Humansysteme,
gefragt ist, herrscht auch angesichts der Notwendigkeit, in
diesen Kreisen ein Mangel an Orientierungswissen! Oft
bemüht man, um das zu vertuschen dafür Formen der sogenannten
Spiritualität, im
lächerlich, faustisch verheerenden
Versuch, damit die Wirklichkeit
zu beschwören, oder zu seinen Gunsten zu
drehen und zu wenden.
Wer also seinen Möglichkeitsraum
(?0) nur
nach Lust und Laune für mehr vom
Gleichen (+2)
kannibalisiert, fördert all die
Kollektivs, Firmen und Nationen, welche die physischen
und psychischen Lebensmöglichkeiten auf diesem Planeten
für ihre Scheinexistenz auf Kosten
der reeller Humansysteme
kannibalisieren.
4) Wankelmut und die Gewohnheit, anderen den schwarzen Peter
zuzuschieben, statt selbst Schwierigkeiten zu lösen:
Wo die wirklichkeitsfremd
anmassende Magie
versagt, weil sie die Wirklichkeit einholt, braucht man einen
Sündenbock und den findet man bei denen, die nur schon mit
ihrer Einstellung, auf darauf und den wahren
Bildungsnotstand darüber aufmerksam machen. Das beste
Beispiel dafür ist der historische Jesus Christus. Ist ja
gut, hör ich da, aber lass uns damit in Frieden! Wer also, das
Ungute (-4) nur an der
Absenz seiner Lust (+2) misst,
gleicht den Kommunistenführern des letzten, damit grausamsten
Jahrhundert, die ihre politischen
Absichten als so gut bezeichnet haben, dass für deren
Umsetzung jedes Mittel
bis hin zu psychopolitischem
Staatsterror hinter Eisernen
Vorhängen und der Drohung
mit dem atomaren Holocaust recht
ist. Die Politik ist
bestenfalls bis hierher angelangt; man hat seine
liebe Mühe nur schon mit der Transparenz über die sich
anbahnenden Umweltkatastrophen (-4); auch nachdem die Menschheit
2007 mit ihrem ungebremsten Wachstum (+2) etwa das 1.3-fache des
nachhaltig möglichen
ökologischen
Fussabdrucks hinterlassen hat - wir leben nur noch auf
Pump, auf zu grossem Fuss und zu kleinem Verstand!
5) Die Gewohnheit, immer neue Ausflüchte zu suchen, statt
endlich den hinreichenden Wirklichkeitsbezug als Orientierung
zuzulassen: Aus solchermassen
organisierten, wirklichkeitsfremden
Vorurteilen, ergibt sich im oben erwähnten
Bildungsnotstand, als kleinster
gemeinsame Nenner, die sozialverträgliche politische
Korrektheit (%1). Wie damit
Staat gemacht wird, kennen wird, wie auch den immer
schnellen Wandel an dessen Lügen und Versagen. Damit
blick man wie Lot Weib zurück auf die
Unlust (-4), der man gerade noch einmal entkommen ist,
und versucht das Rezept dafür als
Salzsäule, bzw. als neues Trendschlagwort
in der Politik als
allgemeinverbindlich zu
erstarren..
6) Selbstzufriedenheit: Wer mit dieser Art von Blindheit
geschlagen ist, für den gibt es in der mit der damit begründeten
Korrektheit (%1) nur geringe
Hoffnung. Doch dagegen sträubt sich das Leben bis hin zur
ultimativen Opfermacht mit Selbstmordterror, mit der
einem verfügbaren
Manipulationsmöglichkeit (%5).
7) Gleichgültigkeit: Wer es sich noch leisten kann,
verzichtet dann aber lieber aus Angst vor den Konsequenzen, und
geht auf alle möglichen Kompromisse ein. Daraus ergeben sich
neue, massenattraktiv
überzeugende Projektionen (%6).
Nach Stalingrad am Ende Fahnenstange, erfanden die Nazis das
Konzept des totalen Krieges, und die Masse schrie
%1-politisch dazu %5-manipuliert: "JA"! Gleichermassen ist ist
nun der totale Krieg gegen die Wirklichkeit mit der beliebig
fortschreitenden Virtualisierung "in". Damit schliesst man nun
die persönlichen Bewaffnung der Schweizer Wehrmänner von
ihnen weg ein, nicht aber die psychopolitische
Gewaltpropaganda;
bei uns noch in den Medien und auf Videofilmen, im Gazastreifen
und im Irak, tödlicher Alltag. Entsprechend verfährt man mit der
geistigen Rüstung und
Ausdrucksmöglichkeiten (§1);
man packt sie in die massenattraktiven
Projektionen (%6) des
Zeitgeistes
und über-zeugt damit
reelle Menschen,
"Mensch" zu sein.
Mit diesen 7 Todsünden ist die MATRIX unserer
Gesellschaft wie die Hölle, scheinbar
geschlossen, und der reelle Mensch mit seinen
Ausdrucksmöglichkeiten mit der doofen Insider Erstreaktion:
"Ich verstehe nicht ganz!", bei der die Drohung
gemobbt zu werden, wenn man
auf seinem Hinweis besteht,
ausgeschlossen! Jan Hus endet dafür auf dem Scheiterhaufen,
Martin Luther löste die Reformation aus; sie war damals
notwendig, aber da nicht hinreichend, führte sie
zur Verbreitung der Mentalpest des Unverstandes. Wie weit
sind SIE stolz auf diese Form des Menschseins, zu deren
Wahrung mich die meisten meiner lieben Mitmenschen im
Alltag mahnen?