Es scheint für die meisten Menschen etwas Begehrenswerteres zu geben, als lebenserfüllend, quasi im Paradies zu leben. Das kann doch nur "Gott spielen" sein! Also, das geht so:

Man analysiert die Stellenbeschreibungen von seinem Zielpublikum und filtert daraus die Kategorien heraus, in denen Arbeitgeber gegenüber Arbeitnehmer "Gott spielen", d.h. Letztere bewerten und entsprechend einstellen und belöhnen. Damit bewerte man dann, quasi als Stellvertreter dieser Götter Stellensuchende, von der Arbeitwelt Abgesonderte, sozusagen Sünder. Damit nimmt man dann Einfluss auf die Götter, und empfiehlt ihnen die Stellensuchenden, die in deren "göttlichen" Kategorien am wenigsten potentielle Sünder sind. Das nennt man auf oberster Stufe "Executive Search" und ist sehr gut honoriert, besser als das Arbeiten. Doch was macht man damit? An oberster Stelle, die Systeme an sich zu verschliessen und das mach sie à la Swissair, sich auf Kosten des grösseren Ganzen, sich selbst zerstörend!

Bevor das Grounding jedoch passiert, redet man die Situation im ALPHA im redaktionellen Teil schön, und daraus entnehmen dann die Zuständigen des Human Resource Management Anregungen, wie sie ihre Stellenbeschreibungen zeitgeistgemäss schreiben sollen.

Damit gibt es zunehmend mit immer weniger Substanz immer mehr zu sagen. Und was gesagt wird, bestimmt die Kultur, in der wir zu leben haben; schicksalsergeben, um sozialverträglich zu bleiben. Damit ist die noch vorherrschende Denkkatastrophe und die Notwendigkeit, sie mit einer Wissensarbeit mit einer erstrebenswerten Zukunft wenigstens virtuell vom Anschein her, auf den Punkt gebracht...