Von seiner Erscheinung her ist der Mensch vieldeutig, was nach einer Lebenskunst ruft. In der Beziehungserfahrung möchten wir diese aber nicht nur als Ethik vorgegeben wissen, sondern sie erfüllend leben können. Es geht also um die von Eric Fromm gestellte Frage, was den Menschen gelingen lässt, und damit um die Frage, was reelle Menschen antreibt.

MMit dem Überleben konfrontiert, sind das die inhaltsleeren, allgemein menschlichen Triebe und damit reagierend, fordern wir die quantitativen Gesetze der Naturwissenschaft#1 heraus.

4 Von da her lernen Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln, und daraus eine Gesellschaftsstruktur bilden. Diese wiederum versucht die Humanwissenschaft#2  personen-neutral wortgewaltig zu beschreiben. Die Umsetzung in Ein- und Ausbildung bestimmt dann  die Erziehung und macht die Familie zur Umsetzungsagentur der Gesellschaft.

% Damit stellt sich die Frage, wie die Gesellschaftsnormen ihren Mitgliedern verinnerlich werden kann; in zivilisierten Gesellschaften nicht mehr mit "Zuckerbrot und Peitsche", wie bei Tieren, sondern mit In-Form-ation! Damit ist zuerst die Kunst#0 zur über-zeugen-den Ausformung gefragt, und dann die Technik zu deren Multiplikation und Verbreitung, ja Globalisierung.

L Mit obigem 3-Punkte Ansatz stellt sich nun die Frage, wie weit dabei der reelle Mensch auf der Strecke Opfer der Strukturzwänge bleibt, wenn er auf das Funktionieren in der, und für die Gesellschaft reduziert wird. Um diese Frage weiter führend beantworten zu können, statt die Konsequenz von Denkkatastrophen über den Umgang mit dem von der Gesellschaft bestimmtem "Menschsein", weiter wie bisher zu Humankatastrophen verkommen zu lassen, muss man dem reellen Menschen einen individuellen, persönlichen Antrieb zugestehen.

In der Aufklärung hat man der Natur eine Wirklichkeit zugestanden, welche unabhängig von menschlichen Vorurteilen, Anmassungen und Dogmen einfach wirkt. Damit wurde der technische Aufschwung möglich. Wie kann der Mensch sich selbst etwas ihm persönlich relevant Entsprechendes zugestehen?

1) Mit den Möglichkeiten der Technik hat sich der Mensch für seine Funktionen frei verfügbare, inhaltsleere Machtverstärker zugestanden und damit seine Freiheit mit Verfügungswissen gewaltig gesteigert.

2) Entsprechend muss aber die Reglementierung der Gesellschaft Schritt halten, will man den monopolitischen Wahn des Primates der Gesellschaft über ihre Teilnehmer, reelle Menschen, beibehalten. So sind aus den Emotionen, die personen-neutralen sozialen Wirkungsdimensionen entstanden.

3) Damit die Eigendynamik der Gesellschaft, die, weil sie sich an sich selbst formal zu verschliessen versucht, sich selbst zerstörend ist, nicht "das Kind mit ihrem Bade" ausschüttet, braucht eine kritischen Anzahl reeller Menschen für sie persönlich relevanten Einfluss auf die Gestaltung und Weiterentwicklung der Gesellschaft. Das bedingt in Bezug auf die sozialen Wirkungsdimensionen eigenständige Seinszustände.

4) Im Zentrum der Intelligenz- und Sozialforschung steht der beliebig manipulierbare Affe (der auch mit Werkzeugen und Symbolen umgehen und voneinander lernen kann), nicht der reelle Mensch, dem man eben noch keinen eigenständigen Sinn und Wirklichkeit zugesteht. Es scheint, dass wir uns nur darin vom Affen unterscheiden, und ausgerechnet das versuchen wir zu veräffen, d.h. zu Sozialisieren! Inzwischen hat man immerhin erkannt, dass man das menschliche Genom in seiner individuellen Ausprägung zu untersuchen. Das fällt nicht allzu schwer, das es ja im Hinblick auf seine Manipulierung ins Spiel kommt. Letztlich geht es ja mit der noch vorherrschenden Geisteshaltung um den schönen, angenehmen Menschen. Statt also reelle Menschen zu verstehen, versucht man das politische Versagen mit über-zeugender Ethik zu kompensieren. Affen scheinen als zwar soziale intelligente Wesen nicht zu verstehen, was in ihren Mitgeschöpfen abgeht, Hunde und Kleinkinder durchaus...

Mit Applied Personal Science APS® sind die Zusammenhänge zwischen Funktionen, sozialen Wirkungsdimensionen, eigenständige Seinszustände, Ethik auf LebensErfüllenden Plattformen© parametrisierbar operationell verfügbar. Für mich  ergibt sich z.B. nach der Identifikation meines Lebenserfüllungsprinzips als 9Pv,
3Ra-D/H2, d.h. mir geht es mit meiner Funktion des konkretem Output (3), in der sozialen Wirkungsdimension des Rahmenbedingungen Ausarbeitens (Ra), mit meinem Seinzustand des Denken (D) um die ethisch erstrebenswerte Form der übergeordnete Ordnung (H2). LebensErfüllender Plattformen©. Das ist einer der 23 Aspekte meines 9Pv-X/G5 Lebenserfüllungsprinzips, mit dem es mir grundsätzlich (9) um die Vorbereitung weiter führender Prozesse (Pv) aus meinem Wesen (X) heraus mit meinem ethisch vertretbaren Leben (G5) geht.

Diese Ausbildung ist deswegen notwendig, weil Menschen sich acht unwesentliche Seinszustände einbilden können und damit zu all den Denkkatastrophen verleitet werden, welche die bekannten Humankatastrophen auslösen. Sie bestehen darin, die Ganzheit von Funktion, sozialer Wirkungsdimension, Seinzustand reeller Menschen, und deren ethisch erstrebenswerte Form am Zeitgeist begrifflich zu fragmentieren; zu teilen, um darüber herrschen zu können. Damit würde mein Wesen auf "Anlehnungsbedürfnis" mit einem "sinngebenden Denken" reduziert. Darüber muss, wen ich damit nicht politisch korrekte Hinweise mache und Ansprüche verbinde, diskutiert werden, damit ich in dieser Welt sozialverträglich "erwachsen" werde. Verweigere ich mich diesem weltlichen Prozess auf Grund meiner selbst dazu, werde ich gemobbt. Damit soll ich wie ein Wildpferd gebrochen werden, um als blosse als Menschenform, ersetzbar, bedeutungslos, "Mensch" zu werden, der daran, weil im Widerspruch zu seinem Wesen, unerfüllt wie alle andern zu Grunde geht. Doch vorher verschlingt und beschränkt er noch einen Unmenge von Leben und vernichtet zum Ausleben seiner unwesentlichen Zuständen, zwecks Sublimation seiner als wesentlichen, unterdrückten, mit seiner Opfermacht, Unmengen nicht erneuerbare Ressourcen. Das erhöht die  Entropie (Unordnung) und das erniedrigt unter seinem ökologischen Fussabdruck die Lebensmöglichkeiten auf diesem damit einzigartigen Planeten...

Wie erleben Sie unsere Gesellschaft in der es nur um Kultur, Stil und Tradition geht, für die man voneinander abschaut und einander nach der sozialen Intelligenz bewertet? Das geht nun nachweisbar wie bei Schimpansen, schon seit mindestens 4000 Jahren, ohne weiteren inneren Fortschritt so? Letztere haben das wenigstens nicht mit einer technologischen Entwicklung in unsägliches Leid, globale Kriege und Umweltkatastrophen verstärkt; unter ihnen geht es sogar der Umwelt noch besser als ohne sie. Die einzige menschliche Kultur, von der man das über mehrere zehntausend Jahre auch sagen kann, die der Ureinwohner Australiens, wurden von uns, ethischen Mutanten, in den kollektiven Selbstmord getrieben. Damit dramatisieren sie uns als Warnung das, was uns von uns selbst bevorsteht, wenn wir weiterhin anmassend unverständig fragmentieren. Der Nahe Osten lässt, unter anderen, immer wieder grüssen und sein Zentrum, Jerusalem, ist in aller Munde...