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Opposition muss zum Reframing der Wissensarbeit führen!
... Wer damit nicht einen Schritt voraus ist, den bestraft das Leben...

Dr. Peter Meier

Die SVP führte Anfangs 2008 Oppositionsstrategien in die Politik ein, nachdem ich das seit 1979 in Bezug auf die vorherrschende Wissensarbeit tue. Diese hat, wie inzwischen jedem klar sollte, der noch Augen zum Sehen, und Ohren zum Hören hat, keine erstrebenswerte Zukunft mehr. Damit haben z.B. 2008 mehr als die Hälfte der Schweizer Beschäftigten Angst um ihren Arbeitsplatz, obwohl es der Wirtschaft glänzend geht. Und das kann, ohne rechtzeitiges Reframing, nur tragisch enden - die Zeichen sind an der Wand!

Eine Zusammenstellung von relevanten Studien über 178 Länder zeigt Dänemark als "glücklichste" Nation, gefolgt von der Schweiz, Österreich, und den USA, auf Platz 23:

White, A. (2007),
A Global Projection of Subjective Well-being (SWB): A Challenge To Positive Psychology?  Psychtalk 56, 17-20.
Mit Korrelation der SWB zu Gesundheit, Einkommen und Zugang zu Bildung und Jobs...

 


 

 

1-Akklimatisierung an die Welt: Seit Plato engagieren sich die Systemhüter, Blocher z.B. nennt sie "Classe Politique", dafür, allem eine massenattraktive Idee zu hinterlegen, und diese allgemein verbindlich in Begriffe zu fassen. Die weiter führende Kritik muss damit bei der sich mit blossen Ideen Ideologien anmassenden Zeitgeist- Philosophie ansetzen. Mit dieser irreführenden, beliebigen Grundlage ist keine erstrebenswerte Wissensarbeit möglich! Solange man solche Einwände nur zur Diskussionen à la ARENA im Schweizer Fernsehen stellt, wird man selbst beim besten Willen von deren Eigendynamik vereinnahmt. Das ist die Stärke, Karl Popper nannte sie zu Recht den Fluch der Menschheit, der sich damit in der Wissenschaft Wirklichkeit anmassenden Philosophie! Damit nähern wir uns der Realität dieser Welt nicht erstrebenswert an, was ja die Voraussetzung zu deren weiter führendem Verstehen ist. Wir verursachen damit vielmehr wie Zauberlehrlinge unverständig, anmassenden Denk-, Klima- und letztlich, nach all den schrecklichen Vorübungen des letzten Jahrhunderts, die globale Humankatastrophe.

2-Selbstdarstellung für seine Anhänger: Der sich aus der vorherrschenden Denkkatastrophe ergebende monopolitische Wahn beschränkt unser Problem-bewusstsein auf die Argumentation mit Meinungen. Es ist aus der Geschichte genügend bekannt, das es so zu keiner wirklichen Lösung des Zusammenlebens kommen kann. Diesen damit nicht erstrebenswerten Prozess nennen wir "Politik", und machen ihn zu einem lukrativen Betätigungsfeld von immer mehr Menschen. Im Gegensatz dazu, dass damit jeder die Andern, nur nicht sich selbst repräsentieren will, steht dann jeder persönlich relevante Standpunkt, weil nicht sozial verträglich, im Sinne des Erwerbs, als nicht erstrebenswert. Die damit begründete politische Korrektheit zementiert man mit oberflächlichen Stildiskussionen. Gemäss Classe Politique bestimmt sie über Stilfragen . Gemäss SVP-Anspruch und Schweizer Bundesverfassung, soll es das Volk sein, das über den Stil der Regierung entscheidet.  Dafür musste 2008 die SVP gegen Erstere, die sogenannte Mitte-links- Regierung, nach der Abwahl Blochers, Oppositionspolitik betreibend das Volk mobilisieren. Die Regierenden versuchen das Volk in ihrem Sinne mit Psychopolitik weiter bei der Stange zu halten. Dazwischen wird das Volk in der Informationsflut verschaukelt. Wer es durch eine entsprechende Selbstdarstellung schafft, seine Zielgruppe zu repräsentieren, hilft damit dabei, das Volk in Parteien zu teilen, um es beherrschbar zu halten, und dafür kommt man an der entsprechenden Stelle  Macht. Wer das als Denkkatastrophe erkennt, kann dem, mit dem hier vertretene Ansatz entgegen treten, der dem monopolitische Wahn die Identifikation reeller Humansysteme entgegen stellt. Damit können diese soweit verständlich modelliert werden, dass sie durch ein entsprechendes Redesign reelle Menschen verachtender Organisationsformen, ein Reframing mit und für LebensErfüllende Plattformen© zu ermöglichen mithelfen. Dazu müssen sich aber Beteiligte als das zu repräsentieren lernen, was er/sie ist! Für die nur damit mögliche Lebens- durch Aufgabenerfüllung ist eine Revitalisierung aus den bisher vorherrschenden Wahnvorstellungen, und ein weiter führendes Training erforderlich. Damit ist auch ganz klar der Fokus der erstrebenswerten Wissensarbeit mit Zukunft, und erst daraus, der dafür erforderlichen Sprache gegeben. Die Philosophie geht umgekehrt von der vorherrschenden Begriffssprache aus, um sich damit Pseudowirklichkeit anmassen zu können. Damit verbreitet sie die ihr zu Grund liegende Subjekt-Objekt Ideologie, welche letztlich den "Menschen" zum Begriffsobjekt, und damit, im sich daran Vergreifen, zum grössten Feind reeller Menschen gemacht hat, subtil, d.h. den meisten Betroffenen von den Konsequenzen her unerkannt... 

3-Einordnung in die Realität: Wenn es um Konkretisierung geht, kann man der Realität unwesentlich ausweichen (mit den parametrisierbaren Seinszuständen ?0,-4), sie als eine Ansammlung von Objekten für seine Absichten als Subjekt kannibalisieren (+2), sich ihr anpassen (%1.5.6), sie darauf reagierend zu bekämpfen (*3) versuchen, oder sie mit seinen Ansprüchen, mit seinen 16 wesentlichen Seinszuständen (§GHL), darauf erstrebenswert wirken. Letzteres kann mit Reframing (L3) zu einem Systemwechsel führen; Nichtwirken ist unwesentliche Unterzuordnung. Hauptsache ist, man bleibt frei, um bewusst zu wählen, wie man mit der Realität umgeht, und in Beziehung steht (H3). Nur dann bleibt man im Wirklichkeitsbezug (H4) lernfähig, liebeswürdig, und liebesfähig, und kann damit seine Mitmenschen entsprechend fordern und fördern. Mit den vorherrschend beliebigen Gesellschaftsentwürfen merkt spätestens seit 2008, wer noch eingeschaltet ist, Augen zum Sehen, und Ohren zum Hören hat, dass es in der gewohnten Sozialverträglichkeit nicht mehr weiter geht. Darum will die SVP, gemäss Prof. Mörgeli, zu Recht, dass Leistung, Disziplin, Pünktlichkeit und Fleiss wieder ins Schulzimmer zurückkehren. Diese notwendigen, aber bekanntlich nicht hinreichenden Werte wurden unter der 68er Bildungsbürokratie mit ihrer Kuschelpädagogik subtil gemobbt. Damit wurden die Kinder mit dem Bade von Diskussionen als reelle Menschen in den Zeitgeist ausgeschüttet. Weder das, noch die Staatsgewalt, gegen welche die 68er angetreten waren, ist die Lösung für Aufgaben- durch Lebenserfüllung. Auch dürfen Gewalt und Mobbing keinesfalls schon von den Schülern ausgehen und ihre Erziehung und Ausbildung beliebig mit blosser Einbildung bestimmen. Dagegen müssen sie von Grund auf hinreichend die Wirklichkeit verstehen lernen, und u.a. mit den von Mörgeli geforderten Werten die notwendige Gelegenheit dazu bekommen. Doch wer soll das bewirken, nachdem die postnormale Beliebigkeit von den Unis schon mehrere Generationen nach untern konditioniert hat? Um das zu überwinden, hat der Frontalunterricht nach wie vor Bedeutung, denn er bringt zur Grundlagenvermittlung bessere Resultate als die Beschwörung der solches verhindernden Gruppendynamik. Sie taugt, genau so wie die Demokratie, erst mit an entsprechenden Grundlagen, verständig und mit gutem Willen Eingeschalteten. Zudem braucht die Gesellschaft damit mehr Naturwissen-schaftler und Ingenieure, so Mörgeli, und, wie hier darüber hinaus betont, ein kritische Anzahl am Verständnis reeller Humansysteme Eingeschaltete. Mit an "humanistische" Zentralisierung des Bildungswesens durch ideologisch verfilzte Schönredner ist es nicht getan! Vielmehr ist sicher zu stellen, dass unverständige Denk-, via Mobbing dafür, weiter zu gewalttätigen Humankatastrophen führen. Dafür eigenen sich keine "Bevölkerungsschützer" à la Bundesrat Samuel Schmid, der 2002 aus eingestandener Angst vor Medienschelte gute Mine zum bösen Spiel des Bonobotheaters gemacht hatte, oder eine Justizministerin, wie Evelyne Widmer-Schlumpf, die sich in ein böses Spiel hinein ziehen liess, um an die Macht zu kommen, und dann die Hintergründe verschleierte!

"Es ist einer der weisen Grundsätze des Lebens, das man Anderen nur wirklich helfen kann, wenn man sich damit auch selbst hilft." Ralph Waldo Emerson  

4-Bewährung an der Wirklichkeit: Wie kann sich ein reeller Mensch also auf die Realität wirkend, der Bewährung im vorherrschenden Gesellschaftssystem stellen? Dazu muss er auch mit  Spontaneität frei dafür sein, den Anschluss an das zu finden, was sich an sich bewährt, also an der Wirklichkeit (H4). Dann und nur dann, darf der Mensch die Erwartungen auf ein erstrebenswertes Resultat hegen. Und nur dann kann er, wo das nicht wie gewünscht eintritt, seinen Gewissens-konflikt, statt auf einen Sündenbock zu projizieren, zur Überprüfung seiner Grundlagen im Lichte der neu erfahrenen Wirklichkeit überwinden. Nur so kommt man weiter; indem man versteht, warum es wirklich geht.

Beispiel: In der direkten Demokratie der Schweiz bildet die Gesamtheit der, sinnvollerweise als mündig qualifizierten Bürger, zusammen mit dem Parlament, die Legislative. Zusammen mit den Kantonen sind die Stimmbürger Verfassungsgeber; sie bestimmen als Souverän, was in der Eidgenossenschaft gilt. Es ist dieser genossenschaftliche Geist der Schweiz, welcher umfassendere politische Rechte und Freiheiten ermöglicht, als es der monopolitische Zeitgeist zulässt. Genau das strebten die Eidgenossen 1291, gegen den Ungeist der Zeit, im Bundesbrief an. Es  erfordert aber auf der anderen Seite auch die hinreichend Erfüllung von Bürgerpflichten, und dafür, der notwendigen  Voraussetzungen für eine wirklichkeitsbezogene Ausbildung (siehe unter "3. Einordnung"). Das Werk „Schweizerisches Bundesstaatsrecht“ von Fritz Fleiner und Zaccaria Giacometti aus dem Jahre 1949 bringt diese zentralen Grundsätze des schweizerischen Staatswesens trefflich auf den Punkt: „Die schweizerisch freiheitliche Staatsidee verlangt die Anerkennung der Persönlichkeit des Individuums im Staate, und zwar sowohl im Sinne der Gewährleistung einer staatsgewaltfreien Sphäre des Einzelnen, wie der Heranziehung der Individuen zur staatlichen Willensbildung und der Rechtsgleichzeit. Die föderalistische Staatsidee ihrerseits fordert einen genossenschaftlichen Aufbau des Staates“. Mit dem Marsch der 68er durch die Institutionen fand eine von den Intellektuellen gezielt herbeigeredet Erosion dieser Bürgerrechte und -pflichten und der Staatsidee der Schweiz statt. Mit ihren Entwaffnungs- und Rechtsverwässerungsinitiativen machen es sich die Sozialdemokraten für ihre versteckten Absichten, und die Abzocker mit ihrer fehlenden Solidarität als Kleingeister leicht und letztlich uns allen schwer. Völlig undifferenziert unterstellen z.B. die Ersterem jedem Staatsbürger kriminelle Energie und stempeln ihn zum potentiellen Mörder. So streben die Linken letztlich an, die Armeeabschaffung massenattraktiv zu machen, und dann die Schweiz heim ins Zeitgeistreich zu verführen, und all die mobben zu können, die nicht "mitdenken". Die Abzocker versuchen aus allem bloss Gewinn zu ziehen, und scheuen den Sinn und die Wirklichkeit, sich auf ihre Goldenen Fallschirme verlassend. Der Ersteren zwingen uns den sozialen, die Letzteren den ökonomischen Imperativ auf, und beide nützen Einzelfälle aus, um Gesetz und Verfassung nach ihrem Geschmack beliebig und bald nicht mehr umsetzbar, vom einstigen Geistes des Bundesbriefes zu entleeren. Am 17.01.2008 wurden die Schweizer wie eine Rebellenmiliz aufgerufen, ihre Munition abzugeben. Anschliessend wurde bekannt gemacht, dass ein Lehrer, der sich für die Steinigung von Frauen unter der Scharia stark gemacht hatte, für seinem Prozess wegen der Entlassung 250'000 Prozessentschädigung zugesprochen bekam, und dass man ihn als Beamter wieder einstellen müsse. Novartis Chef Vasela stellte einen Tag zuvor seinen Helikopter vor, der fast dem der Armee entspricht. In Zürich spielt man die Skandale im Sozialdepartement (BMW-Fall) herunter. Tier und Umwelt versucht man Bedeutung zu geben; reellen Menschen zu nehmen...

5-Weiter führende Positionierung: Erst mit einer Zielklarheit, die nicht einfach anmassend ist, und Raum für den Wirklichkeitsbezug zu den beteiligten und betroffenen Menschen lässt, führen Gewissenskonflikte zur Gewissenhaftigkeit. Diese ist Voraussetzung dafür, dass sich aus der notwendigen Anwendung von Macht nachhaltig erstrebenswerte objektive Tatsachen ergeben. Erst damit kann es zur legitimen Qualifikation dafür kommen, Menschen weiter führend zu organisieren; in Unternehmen zu beschäftigen, staatlich zu organisieren. Wo das nicht hinreichend gegeben ist, kommt es, 2008 auch in der Schweiz absehbar, zu neuen und härteren Macht- und Verteilkämpfen. Das geht auf Kosten der Lebens- durch Aufgabenerfüllung mit den unerwünschten Konsequenzen, an die wir uns wiederum in einer sich in den Abgrund verengenden Spiral akklimatisieren (siehe oben) müssen - bis eben das Klima aus dem Ruder läuft, und die Ressourcen in einer damit chaotische Umwelt verschwinden; zuerst die Wahrheit über die Wirklichkeit, ohne die Liebesfähigkeit und zuletzt, die Hoffnung auf ein Reframing, vor dem Point of NO Return stirbt.

Noch ist Zeit, Gnadenzeit, mit einer Wissensarbeit mit Zukunft das Redesign für ein erstrebenswertes Reframing des Zusammenlebens und -wirkens mit einem Turnaround in die Wege zu leiten. Das erfordert eine kritischen Anzahl dafür eingeschalteter reeller Menschen, vor dem Point of NO Return. Nur das ist, über das Notwendigen hinaus, konstruktiv weiter führend, allein die hinreichende Opposition für die jetzt die Zeit gekommen ist. Humanwissenschaften, letztlich die Ökonomie als "Lehre vom menschlichen Handeln" oder auch als "Lehre von den Folgen menschlicher Entscheidungen" eröffnet uns höchsten ein Verständnis in den mit Geld aus der Notwendigkeit generell geordneten Aufbau der Aussenwelt, nicht aber der reellen Humansysteme in ihrer Wirklichkeit...

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Dr. Peter Meier

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